Das Quartier hat acht Versuchsglieder welche randomisiert in vierfacher Wiederholung gepflanzt wurden (siehe Abbildung).

Für die Pflanzung wurde ein Drahtrahmen errichtet. Als Pfahlmaterial wurden Metall gewählt. Dieses Material ist im Obstbau Brandenburgs kein Standard und wird als Gerüstmaterial ebenfalls betrachtet werden.

Der Reihenabstand der Pflanzung beträgt 3,5 m, für den Pflanzabstand in der Reihe wurden 3,0 m gewählt. Die Bäume sollen sehr schmal gehalten werden. Hierfür werden zwei Leitäste auf den unteren Draht gebunden, ähnlich der Kordonerziehung im Weinbau. Das Quartier ist mit einer Tröpfchenbewässerung ausgestattet und wird ökologisch bewirtschaftet.
Am LTZ Augustenburg wurde zur gleichen Zeit eine sehr ähnliche Anlage errichtet. Ein Vergleich der Ergebnisse ist vorgesehen.

In der Prüfstation Nuhnen in Frankfurt (Oder) des LELF´s wurden je zwei Bäume einiger Versuchssorten als weiterer Beobachtungsstandort des Pflanzenschutzdienstes gepflanzt.

Ein Teil des Sortiments wurde auf dem nahegelegenen Betrieb von Thomas Bröcker (Apfelgalerie) in Frankfurt (Oder) aufgepflanzt. Diese Bäume können bei Extremereignissen ebenfalls in Betrachtungen einbezogen werden.